Earl Gray - | Gitarre |
Harri Helm - | Gitarre |
Horst Sonntagbauer - | Kontrabass |
feat. Johannes Dickbauer - | Violine |
Anlässlich des 70. Todestages des Sinti Manouche Gitarristen Django Reinhardt. 1910 in Belgien geboren, lebte er die meiste Zeit in Frankreich, wo er am 16.Mai 1953 mit nur 43 Jahren an einem Schlaganfall verstorben ist. Django gilt als Mitbegründer und Vorreiter des europäischen Jazz. Viele namhafte Jazzgitarristen der 50iger und 60iger berufen sich auf seinen Einfluss. Bei einem Wohnwagenbrand im Jahre 1928 erlitt er so schwere Verbrennungen, dass er die Finger seiner linken Hand nur mehr eingeschränkt benutzen konnte. Er spielte seine Melodien mit Zeige- und Mittelfinger. Ring- und kleiner Finger konnte er nur für Akkorde teilweise einsetzen. Trotz dieses schweren Handycaps ist es ihm mit viel Übung gelungen, eine furiose Technik am Instrument zu entwickeln, die in der damaligen Zeit Aufsehen erregte. Mit seinem kongenialen Partner, dem Geiger Stéphane Grappelli und dem dem von ihnen gegründeten HOT CLUB DE FRANCE, wurden sie weltweit bekannt.
Das Trio um unseren MuWe-Obmann Kurt Erlmoser wurde 2020, von drei langjährigen musikalischen Weggefährten gegründet und widmet sich dem Kernrepertoire des Gypsy Swing, aber ohne sich nur der historisierenden Spielpraxis zu widmen. Klassiker des Hot Club de France, Jazz Standards, aber auch Stücke bekannter Interpreten des Genres wie Stochelo Rosenberg, Biréli Lagrène, Joscho Stephan, Angelo Debarre stehen am Programm. Die Gitarristen spielen auf Meistergitarren des französischen Gitarrenbauers Maurice Dupont (Original Repliken der Django Gitarren des italienischen Gitarrenbauers Maccaferri Selmer).
Beginn des Konzerts: 16.05.2023 20:00